Mein erster Eindruck von diesem für mich fremden Land war sehr atemberaubend.

Als wir vom Flughafen zu unserem winzigen 11 Personen Zimmer gefahren wurden, sah man von der Autobahn viele Wellblechhütten und Kinder, die wenige Meter von der Autobahn entfernt Fußball spielten. So etwas ist in Deutschland kaum vorstellbar. Trotz allem entsprach dieses Bild schon etwas meinen Vorstellungen die ich mir von Deutschland aus gemacht hatte. Ich habe es mir sigar etwas heftiger vorgestellt.

Aber wir sind ja auch noch nicht in die Slums gegangen in welchen extremste Armut herrscht.

Aus der Ferne sah es dort so aus als wirden sich die Blechhäuser dort stapeln.

Nach weiterem Entdecken der Gegend merkt man schon, dass die Menschen kaum Geld zum leben haben. Trotzdem kommen sie mir ziemlich glücklich vor.

Wenn wir nach einem harten Tag Arbeit zu unserer Unterkunft kommen werden wir als erstes von all unseren Nachbarskindern umarmt. Sie erwarten uns immer mit viel Freude. Wenn wir vor unserem Haus sitzen werden wir von jedem begrüßt.

Das Arbeiten hat eigentlich ziemlich gut begonnen. In der ersten Woche haben wir sehr viel geschafft.

Allerdings hat das mit dem Spülen nicht ganz so gut geklappt, weswegen wir einen Spülplan erstellen mussten. Da das Glück immer auf meiner Seite ist, war ich mit Klo putzen dran. Dies habe ich vorher noch fast nie getan und deshalb wurde es ein wundervolles Erlebnis. Jetzt würde ich nichts anderes lieber machen.

 

In der zweiten Woche kamen wir mit dem Arbeiten gut vorran, doch es gab eine nicht ganz so gute Arbeitsstimmung. Am Mittwoch haben wir also eine Sitzung einberunfen bei welcher alles ziemlich gut geklärt wurde.

Uns wurde ausserdem klar, dass wir für das Projekt arbeiten, damit der Kindergarten am 1. Mai losgehen kann.

Daraufhin waren die nächsten zweit Tage sehr gut. Wir haben morgens erstmal eine ausführliche Besprechung gemacht und Arbeitsschritte geplant. Danach lief der Tag fließend durch.

 

Ich bin gespannt auf die nächsten Wochen und freue mich auf unseren Einzug ins Projekt (endlich duschen!!!).

 

Joshua